Offener Brief von Prof. Dr. habil. Dr. agr. Wilfried Brade

Seit Jahren setzen wir uns gegen die sogenannten „Zuchtrinder“exporte in Drittländer ein. Es ist schon viele Jahre öffentlich, dass diese Transporte in der Mehrzahl nicht im Einklang mit der Verordnung EC/1/2005 durchgeführt werden und auch die grausamen Schlachtmethoden sind bekannt. Ebenso ist es kein Geheimnis, dass es keinen Herdaufbau in den importierenden Ländern gibt. Das Geschäftsmodell heißt importieren, abmelken, schlachten, erneut importieren. In der Türkei ist der Milchkuh-Bestand seit Jahren rückläufig, obwohl seit 2010 hunderttausende tragende Färsen in dieses Land exportiert wurden. In anderen Drittländern verhält es sich ebenso.

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