Aargauer Zeitung: Wie der Tierschutz massentauglich geworden ist
"In früheren Jahrzehnten hatten Tierschützer dagegen in der Schweiz das Image von Aussenseitern gehabt, der bekannteste Exponent ist Erwin Kessler. Eine Erklärung für diesen Wandel sieht der Basler Philosophieprofessor Markus Wild in der Informationsgesellschaft. «Wer sich heute für Tierschutz einsetzt, merkt, dass er nicht allein ist, und kann sich mit anderen vernetzen.»
Dank der digitalen Vernetzung sind auch Informationen über Tierhaltung rasch und umfassend verfügbar. Skandale wie derjenige um einen tierquälerischen Pferdehalter im thurgauischen Hefenhofen verbreiten sich innert Stunden übers ganze Land. Auch die Haltungsbedingungen von Pferden in Übersee werden greifbar – mit Folgen: Seit der [Tierschutzbund Zürich] 2013 von «Qualproduktion» in Nord- und Südamerika berichtete, ist der Pro-Kopf-Konsum von Pferdefleisch in der Schweiz auf rund die Hälfte eingebrochen."
Weiter ist der Beitrag erschienen in:
Basellandschaftliche Zeitung
Grenchner Tagblatt
Oltner Tagblatt
Solothuner Zeitung