Allianz mehrerer EU-Mitgliedstaaten will Exportstopp verhindern
Seit Jahrzehnten stehen Tiertransporte in Kritik. Seit Jahrzehnten fordern wir den Exportstopp, damit lebende Tiere nicht länger in Drittstaaten transportiert und verschifft werden. Wenn auch Sie hinter dieser Forderung stehen, gehören Sie zu 94 % der EU-Bürgerinnen und Bürger, die den Handel mit lebenden Tieren beenden will. Das geht aus einer Umfrage der EU-Kommission (2021/22) hervor.
Dieser öffentliche Druck hat auch dazu geführt, dass die EU-Kommission endlich bereit ist, die EU-Tierschutztransportverordnung zu verschärfen. Doch aus Angst vor wirtschaftlichen Nachteilen setzen sich jetzt 14 europäische Landwirtschaftsminister dafür ein, quälerische Drittlandexporte auch unter dem neuen Tierschutztransportgesetz aufrechtzuerhalten.
Bei all dem Gegenwind gibt es auch Hoffnung für die Tiere. Bereits 2022 hatte sich eine Allianz mehrerer EU-Mitgliedstaaten zusammengeschlossen, um für ein Ende von Lebendtierexporten in Drittstaaten zu kämpfen. Zur sogenannten „Vught-Allianz“ gehört auch Deutschland. Welche Allianz am Ende das Tauziehen um die Tiere gewinnt, wird sich noch herausstellen. Wir dürfen die Tiere auf den Transporten jetzt nicht im Stich lassen!
Die Tiere brauchen Ihre Unterstützung:
Setzen Sie sich mit uns und unserer britischen Partnerorganisation Compassion in World Farming, gegen Qualtransporte ein. Senden Sie heute, am internationalen Tag gegen Tiertransporte, eine digitale Postkartean die 14 exportbefürwortenden EU-Minister mit der Forderung, Qualtransporte in Drittstaaten zu verbieten!