Deutschland - Frankreich | Autobahn | Tiertransporte
Nach einer Versorgungspause von 24 Stunden in Ibbenbüren werden die Kälber weitertransportiert. Auf der Autobahn B51 in Richtung Trier halten die Fahrer an, um die Innentemperatur des Transporters zu regulieren, indem sie einige Lüftungsklappen öffnen und andere schliessen. Die Aussentemperatur beträgt -3°C. Zwei Stunden nach der französischen Grenze stoppen die Fahrer nochmals auf der Autobahn A31 Richtung Dijon-Lyon, um die Lüftung und Temperatur zu überprüfen. Die Aussentemperatur ist immer noch -2°C. Wir hören einige Kälber muhen. Beim nächsten Halt wechseln die Fahrer und gemäss Tiertransportverordnung sollten sie eine Stunde Pause machen, um die Kälber zu tränken. Tiertransporter sind jedoch nur dafür ausgestattet, Wasser mitzuführen, und die Fahrer wissen, dass kaltes Wasser junge Kälber krank macht. Sie können im Fahrzeug aus technischer Sicht nicht mit Milchaustauscher oder Elektrolytlösung versorgt werden. Also geben die Fahrer gar keine Flüssigkeit und fahren Richtung Marseille weiter.