EU-Kommission antwortet auf Beschwerdebrief
Seit Jahren sind wir mit Teams an der Grenze Bulgarien-Türkei. Über dieses Nadelöhr exportieren die EU-Mitgliedsstaaten hunderttausende Tiere. Die Grenze und der Exporthandel weisen seit Jahren gravierende, systematische Probleme auf, die dazu führen, dass Tiere im Grenzgebiet über Tage und Wochen stecken bleiben. Mit verheerenden Folgen. Auch Ende Juli entdeckt unser Team erneut einen steckengebliebenen Rindertransport. Wir nehmen mit den beteiligten Länderregierungen, Medien und der EU-Kommission Kontakt auf. Dennoch verlassen die 57 Rinder erst elf Tage später, ohne ausreichende Versorgung die Grenze, um in einem nahegelegenden türkischen Schlachthof geschlachtet zu werden. Das Antwortschreiben von EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis.