23. Juni 2023

Jacobs letzte Reise: FAZ berichtet über unsere Arbeit im Hafen von Cartagena 

Immer wieder haben wir in den letzten Jahren katastrophale Missstände bei Tiertransporten über den spanischen Exporthafen Cartagena aufgedeckt und dokumentiert. Im Juni dieses Jahres konnte unser Team erneut erhebliches Tierleid bei Verlade- und Transportprozessen vom Lkw auf das Schiff beobachten. Jacobs letzte Reise schildert diese quälenden Prozesse aus der Sicht eines männlichen Kalbes mit dem Namen Jacob.   

Männliche Kälber, die von der Milchwirtschaft lediglich als Abfallprodukt wahrgenommen werden, weil sie keine Milch geben, erfahren strukturelle Misshandlungen und leiden unter schlimmen Transportbedingungen auf den viel zu alten Schiffen. Wochenlang stehen die Tiere im eigenen Kot, müssen Krankheit und Verletzungen erdulden, ehe sie nach langen Transporten geschlachtet werden. Transportierte Schafe werden in brütender Hitze über Verladerampen gehetzt und mit Gewalt angetrieben, gar in das Gesicht getreten.   

Jacob ist eines der unzähligen Tiere, die unter den katastrophalen Bedingungen beim Transport leiden – er steht symbolisch für den dringenden Handlungsbedarf und das notwendige Verbot von Exporten lebendiger Tiere aus der EU in Drittländer. 

Zum vollständigen Artikel bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
(Bezahlschranke)