27. Februar 2016

Polen | Bodzentyn | Rindermarkt

Die gekauften Rinder von Ogonek werden erst Nachmittags verladen.

Ein vestliegender Bulle wird verladen.

Eine tragende Kuh wird vom Tierarzt untersucht.

Farse mit Pilzbefall.

Gekaufte Rinder von Ogonek.

Kuh mit blutigen transportverletzungen.

Kuh mit prowisorischem Halfter.

Kuh mit stark verwachsenen Klauen und Hornbindung.

Unser Team kontrolliert den Rindermarkt in Bodzentyn. Es sind ca. 900 Tiere auf dem Markt. Kurz nach 6 Uhr sehen wir, wie sich eine Kuh (Ohrenmarke PL005025935672) bei der Entladung die Arterie am Vorderbein verletzt und extrem blutet.

Der Besitzer hält die Wunde mit den Händen zu bis Hilfe kommt. Dr. Swiderski schafft es mit einem Druckverband die Blutung zu stoppen. Die Kuh wird sofort verladen und zum nächstgelegenen Schlachthof transportiert.

Wir entdecken eine Kuh (Ohrenmarke PL005298135236) mit vielen Transportwunden an der Hüfte. Es ist schwer zu sagen, ob die Wunden von diesem oder von vorangegangenen Transporten stammen. Die Veterinärinspektion wird anhand der Ohrmarke prüfen können, wie häufig die Kuh in den letzten Tagen transportiert wurde.

Eine trächtige Kuh wird von einem Schlachter gekauft. Ein Bauer sieht das und beschließt ihm die Kuh abzukaufen. Unser Schmied Bogdan kürzt ihr die viel zu langen Klauen.

Gegen Ende des Marktes beobachten wir einen liegenden Bullen der, wie sich später  herausstellt, von einem LKW (TJE65YH) auf den anderen (ELW6N52) gezogen wurde. Der Bulle ist nicht in der Lage aufzustehen. Die anwesende Tierärztin der Veterinärinspektion aus Kielce reagiert sofort und stoppt den Abtransport des Tieres zu einem Schlachthof in Łodz. Leider ist die geplante Euthanasie des Bullen nicht durchführbar, da das Gewicht des extrem schweren Bullen nicht bekannt ist. Unter großem Aufstand der Händler ordnet die Tierärztin den Transport zum nächstgelegenen Schlachthof an und begleitet das Tier, um die Nottötung auf dem Transporter sicherzustellen.