06. März 2017

Polen | Skaryszew | Pferdemarktkontrolle – Tag 1

Unpassendes Fahrzeug, Stress und schlechtes Wetter führt zu gefährlichen Situationen für die Pferde und Menschen.

Die Verwendung unpassender Rampen während der Beladung stellt ein ernstes Verletzungsrisiko dar.

Zustand der Rampe im Tageslicht.

Laden eines Pferdes ausserhalb des Marktplatzes.

Unser Team vermisst den Winkel einer sehr steilen Rampe (30° Winkel).

Verglichen mit dem letztjährigen Markt zählen wir dieses Jahr sehr viel weniger Pferde, nur ca. 250-300. DIe Tiere stehen nicht so dicht gedrängt unter den überdachten Pferchen wie letztes Jahr, aber es ist immer noch zu eng. Es gibt keinen Sicherheitsabstand. Einige nebeneinanderstehende Pferde versuchen sich gegenseitig zu beissen und schlagen aus. Wieder einmal kümmert sich niemand um die Fütterung und Tränkung der Tiere. Die Grundbedürfnisse vieler Tiere sind für Stunden nicht gewährleistet.

Die Atmosphäre zwischen den Händlern und der vielen Vertretern unterschiedlicher Organisationen ist sehr angespannt. Die Händler werden aggressiv und die Polizei muss in gewissen Fällen eingreifen.

Wir sehen kleine Verbesserungen in Bezug auf die Organisation des Marktes und der Mitbeteiligung der Veterinärsinspektion. Jedoch gibt es immer noch Verstösse gegen die technischen Vorschriften der EU-Transportverordnung 1/2005. Wir bemerken viele Kleintransporter mit zu steilen und rutschigen Rampen. Unglücklicherweise gibt es keine angemessene Rampe zur sicheren Entladung der Pferde auf dem Markt. Viele dieser Kleinlaster sind zu klein und überfüllt, sodass die Tiere nicht mehr in einer natürlichen Position stehen können.

Wir melden dem offiziellen Veterinär diese Belange mit, doch die Beladung wird nicht gestoppt.