Polizeischulung | Osnabrück | Tiertransportkontrollen auf der A33
Kontrollaktion auf einem Parkplatz an der A33.
Kontrolle eines Transporters mit Putenküken.
Transporter mit männlichen Ziegenlämmern für die Schlachtung in den Niederlanden.
Im Anschluss an den theoretischen Teil des Seminars folgt eine Kontrollaktion auf einem Parkplatz an der A33. Ein Erfolg, denn am Ende des Tages konnten 22 Tiertransporter kontrolliert werden. Neben einigen Transportern beladen mit Schweinen wurden Transporter mit Rindern, Kälbern, Hühnern, Puten- und Hühnerküken, Pferden, Ziegenlämmern, Fischen sowie ein Transporter mit Wildschweinen kontrolliert. Obwohl einige Tiertransporter den gesetzlichen Vorgaben entsprachen, wurden dennoch über 35 Verstösse festgestellt. Bei insgesamt acht Tiertransporten gab es tierschutzrechtliche Verstösse, darunter zu geringes Platzangebot, Überschreitung der erlaubten Transportzeit und fehlende Versorgungsmöglichkeiten für die Tiere. Schockierend war die Kontrolle eines Transporters mit männlichen Ziegenlämmern auf dem Weg zum Schlachthof. Der Halter hatte statt der erlaubten 75 Tiere insgesamt 150 geladen mit der Begründung, dass die männlichen Lämmer „Abfall“ seien und er nur 3 Euro pro Tier erhalte.
Neben monetären Sicherheitsleistungen wird das zuständige Veterinäramt Osnabrück die Anzeigen der dokumentierten Tierschutzverstösse jetzt weiterverfolgen.
