Untersuchungsausschuss Tiertransporte: Präsentation unseres Dossiers "Evidence of serious and systematic infringements of Regulation (EC) No 1/2005"
Unsere Expertise zu Tiertransportverstössen ist gefragt. Deshalb referieret heute unser Team vor Mitgliedern des EU-Untersuchungsausschusses Tiertransport (ANIT). Basis der Informationen ist unser Dossier «Evidence of serious and systematic infringements of Regulation (EC) No 1/2005».
Hierin sind aus 10 Einsatzjahren die systematischen Verstösse bei EU-Langstreckentransporten zusammengefasst. Darunter u.a. Umwegtransporte, mit denen Tiere trotz Verboten in Drittstaaten exportiert werden. Aber auch die seit Jahren angezeigten Verstösse wie mangelnde Deckenhöhe, fehlende Einstreu, ungeeignete Tränkesysteme sowie unzureichende Versorgung der Tiere mit Nahrung. All das führt zu den Qualtransporten, die wir seit Jahren anprangern.
Unter den Augen der EU, als Hüterin der Verträge, und der Mitgliedstaaten als verantwortliche für tierschutzkonforme Tiertransporte, werden Millionen Tiere Jahr für Jahr auf Qualtransporte innerhalb und aus der EU in Drittstaaten verladen. Dass sich jetzt erstmals ein EU-Untersuchungsausschuss mit dem Thema Tiertransporte befasst, könnte zum Meilenstein werden, wenn der Ausschuss aus den ihm nun vorgelegten Informationen Konsequenzen zieht. Im Sinne des Tierschutzes, im Sinne der Tiere.