03. Juni 2016

Treffen mit der EU-Kommission wegen EU-Exporten in die Türkei

Treffen mit der EU-Kommission zu unserer Dokumentation "5-Jahre-EU-Tierexporte in die Türkei". Um es freundlich zu formulieren: Unsere Erwartungen wurden nicht übertroffen. Auch diesmal argumentiert die Kommission wie in den letzten fünf Jahren: "Wir führen Gespräche mit den Mitgliedsstaaten, wir führen Gespräche mit der Türkei, aber wir können niemanden Verpflichten, die Transportrichtlinien einzuhalten....." Man schiebt die Verantwortung auf die Mitgliedsstaaten der EU, wir wissen aus internen Papieren, dass diese die Verantwortung auf die Kommission schieben. Opfer sind die tausenden Tiere, die an der Grenze leiden. Zumindest einen Erfolg, kleinen Schritt können wir verbuchen. Die von unseren Anwälten eingereichte Beschwerde wurde entgegengenommen und man stellt unsere Rechercheergebnisse nicht in Frage. Parallel haben wir Beschwerden bei sämtlichen EU-Institutionen eingereicht. Es wird ein langer Weg, aber wir bleiben dran. Denn eines ist klar, die EU-Exporte sind Qualtransporte und diese gilt es zu stoppen.