30. November 2019

Polen | Bodzentyn, Lagow | Monatsbericht November: Rinder- und Pferdemärkte

Ein allmählich üblicher Anblick: Es werden kaum noch Pferde auf dem Markt in Bodzentyn verkauft.

Wir entdecken eine Kuh mit überwachsenen Klauen und leiten den Fall an das Veterinäramt weiter.

Eine Kuh mit einem gebrochenen Horn. Wir rufen den Markttierarzt und unterstützen bei der Behandlung.

Auch bei diesem Einsatz sehen wir wieder kein einziges Verkaufspferd auf dem Markt in Bodzenty. Anstattdessen werden auf dem Markt Lebensmittel und andere Produkte für die Landwirtschaft verkauft. Das ist bereits zum zweiten Mal der Fall in diesem Monat. 

Auf dem Rindermarkt steigt die Anzahl der Tiere jedoch leicht. Wir schätzen, dass sich an diesem Markttag ca. 300 Tiere auf dem Marktplatz befinden. Wir dokumentieren eine Kuh mit überwachsenen Klauen und geben den Fall an die veterinärischen Aufsichtspersonen weiter, die ebenfalls auf dem Markt anwesend sind. Zu einem späteren Zeitpunkt entdecken wir eine Kuh mit einem gebrochenen Horn. Wir rufen den Markttierarzt herbei, um das Tier zu behandeln. Die Kuh hat starke Schmerzen und lässt sich nur schwer behandeln. Für den Tierarzt ist es deshalb unmöglich einen Verband anzubringen. Allerdings schafft er es die Wunde zumindest zu desinfizieren. 

Anschliessend beobachten wir, wie die veterinärische Aufsichtsperson einen Kälbertransport stoppt. Die Tiere wurden auf ein nicht transporttaugliches Fahrzeug geladen. Der Kontrolleur fordert den Käufer auf ein geeignetes Ersatzfahrzeug für die Tiere zu organisieren. Innerhalb weniger Minuten schafft es der Käufer einen LKW zu organisieren auf dem die Kälber transportiert werden dürfen. Erst jetzt ist es ihm erlaubt die Tiere vom Marktgelände zu transportieren.