28. Februar 2022

Polen | Swietokrzyskie | Monatsbericht Februar: Farm Animal Service

Grabkow: Ein Abszess quält die Kuh. Unser Team ist vor Ort, um zu helfen.

Gosciecin: Die Stuten sind brav. Unser Team kann sich problemlos um die Hufpflege kümmern.

Trzeskow: Vernachlässigen die Besitzer die Ausbildung ihrer Pferde, haben Hufschmiede Probleme, sich um die Hufe zu kümmern.

Lubienia: Wir zeigen dem Besitzer, wie er mit seiner Stute das Hufegeben üben kann.

Diesen Monat beginnt unsere Arbeit auf einem Bauernhof in Machocice. Der Hofbesitzer ist nicht Teil unseres Anreizprogramm zur Eigeninitiative für Tierhalter (ATET). Dennoch beschliessen wir seiner lahmenden Kuh zu helfen. Der Tierschutz steht für uns immer an erster Stelle. Vor Ort erkennen wir schnell die Ursache des Problems: Das junge Tier leidet an überwachsenen Klauen. Unser Team schafft Abhilfe: während der gesamten Klauenpflege bleibt die junge Kuh gelassen, sodass wir uns ohne Probleme um sie kümmern können.

Auf dem Nachbarhof in Grabkow untersucht unser Team eine weitere lahmende Kuh. Dieses Mal handelt es sich um einen Abszess. Wir säubern und desinfizieren die Wunde. Es wird ein paar Tage dauern, bis sie abheilt. Doch bald wird die Kuh wieder schmerzfrei laufen können.

Im Anschluss macht sich unser Team auf den Weg nach Gosciecin. Der Hofbesitzer hat seine Herde vor kurzem verkleinert. Jetzt befinden sich nur noch sechs Stuten auf seinem Hof. Der Stall und die Tiere befinden sich in tadellosem Zustand. Wir haben nichts zu beanstanden. Als Belohnung kümmern wir uns um die Hufe seiner Stuten. Die Hufpflege verläuft bei allen Tieren ohne Probleme.

Leider erwartet uns auf dem nächsten Hof in Trzeszkow eine andere Situation: den auf dem Hof lebenden Junghengsten wurde das Hufegeben nicht beigebracht. Unser Team hat grosse Mühe bei der Hufpflege. Wir zeigen dem Besitzer, wie er das Hufegeben mit seinen beiden Jungtieren üben kann. Wir werden beim nächsten Besuch überprüfen, ob der Pferdebesitzer die Übungen umgesetzt hat.

Auf dem Nachbarhof in Lubienia hat unser Team erneut Schwierigkeiten bei der Hufpflege. Die Stute möchte die Hinterbeine nicht geben. Deshalb können wir uns vorerst nur um ihre Vorderhufe kümmern. Auch hier erklären wir dem Tierhalter, wie er seiner Stute das Hufegeben beibringen kann, sodass die Stute bei unserem nächsten Besuch die Hinterhufe angstfrei aufgeben kann.  

Insgesamt war unser Team im Februar auf 20 Höfen im Einsatz. Wir kümmerten uns um die Hufpflege von 20 Pferden und die Klauen zweier Kühe. Darüber hinaus entwurmten wir vier Pferde. Ausserdem durften wir einen weiteren Landwirt in unserem ATET-Programm begrüssen.