Polen | Swietokrzyskie | Monatsbericht März: Farm Animal Service (FAS)
Unser FAS-Team besucht den Hof in Wzdol, um die Infrastruktur in Notfällen für die Tiere zu überprüfen. Polnische Gemeinden sind gesetzlich dazu verpflichtet solche Sammelplätze anzulegen. Dieser Platz ist gross genug, um ein Dutzend Tiere unterzubringen. Jedoch muss der Platz aufgeräumt werden und kleine Reparaturarbeiten sind nötig. Als nächstes kontrollieren unsere Hufschmiede den Hof in Sieradowice. Der Hofbesitzer hat einen neuen Stallboden gelegt, allerdings aus rutschigem Holz. Deshalb muss mehr Einstreu verwendet werden.
In Nowy Jawór war der Hofbesitzer so sehr damit beschäftigt einen neuen Stall zu bauen, dass er seine Tiere vernachlässigt hat. Die Hunde haben kein sauberes Wasser und das Fohlen lässt sich nicht ausschneiden. Wir tadeln den Hofbesitzer und werden wiederkommen, sobald er seinem Fohlen beigebracht hat die Hufe zu geben. Anschliessend werden wir zu einem lahmenden Fohlen nach Bodzentyn gerufen. Während unserer Arbeit entdecken wir einen Abszess in einem der Hufe. Wir desinfizieren und behandeln die Wunde. Auf dem nächsten Hof in Kurzacze hat ein weiters Pferd Probleme mit den Hufen. Dieses Mal ist es eine Entzündung im Hufstrahl. Wir entfernen das entzündete Gewebe und desinfizieren den Strahl. Der Hofbesitzer hat einen Hof nebenan gemietet, auf dem er seine Hengste hält, so hat er die Möglichkeit allen Tieren Auslauf zu geben. Als nächstes fahren unsere Hufschmiede nach Niemienice. Dort wird bei einem Pferd eine rissige Fessel festgestellt, die wir mit einer antibakteriellen Lösung behandeln. Der Besitzer muss die Behandlung mehrmals wiederholen, bis die Wunde verheilt ist.
Danach fahren wir auf zwei neue Höfe, die beide etwas vernachlässigt und unaufgeräumt sind. In Godow sind die Hunde zu kurz angekettet und ihre Hütten sind in einem schlechten Zustand. Wir sprechen mit dem Besitzer und lassen ihm Informationen zu unserem Programm zurück. Er scheint nicht interessiert. Der Besitzer des anderen Hofes ist deutlich offener aber noch unsicher unseren Vertrag zu unterschreiben. Um ihn zu ermutigen, schneiden wir die Hufe seiner Stute aus. Wir werden wiederkommen, um beide Höfe zu kontrollieren. Stellt sich keine Besserung ein oder sehen wir bei den Besitzern keine Motivation für Verbesserungen, werden wir sie beim Veterinäramt melden.