04. Oktober 2019

Stopp für Pferdefleischimporte aus Qualproduktion in Nord- und Südamerika

Kranke, verletzte und sterbende Pferde werden in den Schlachthöfen sich selbst überlassen.

Im Frühjahr 2018 hat Josef Pittino, Präsident des Verbandes der Schweizer Pferdefleischimporteure, VPI, im Tagesanzeiger vollmundig angekündigt: «Geben Sie uns ein Jahr Zeit! Neue Standards im Tierschutz lassen sich nicht von einem Tag auf den anderen umsetzen.» (Tagesanzeiger, 28.5.2018). Der VPI weiss seit 2013 von den qualvollen Produktionsbedingungen in Übersee. Wir haben 2018 und 2019 nochmals vor Ort recherchiert und die Zustände dokumentiert. Nichts hat sich verbessert. Noch immer sterben Pferde in den Paddocks der Schlachthöfe und deren Sammelstellen. Noch immer fehlt Witterungsschutz. Noch immer gibt es keine verlässliche Rückverfolgbarkeit. Noch immer werden die Pferde brutal misshandelt. Betroffen sind die Lieferantenschlachthöfe der VPI-Mitglieder in Uruguay und Argentinien sowie die Schlachthöfe und Feedlots in den USA und Kanada. Sie beliefern Schweizer Restaurants und Metzgereien mit Pferdefleisch aus Qualproduktion in Übersee.

Zur Kampagne: «Jetzt die Importeure zum Importstopp auffordern!»

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